Stefan Alberti

1. Wie bist du zu den Weltraumjoggern gekommen, (was war der Ansporn)?
Stefan: Irgendein Politiker hatte mal in einem Interview den Begriff „Berlinman“ erwähnt. Da habe ich aufgehorcht und  gleich nachgeguckt und die Weltraumjogger gefunden -  und weil ich das BM-Logo so toll fand, habe ich 2006 da gleich mal den Mitteltri mitgemacht. Bis zum Vereinseintritt dauerte es aber noch bis 2014: Da sind wir dann mit den Kindern gleich als ganze Familie rein.

2. Warum hast du dich für die Weltraumjogger entschieden?
Stefan: Die Frage stellte sich für mich gar nicht – warum sollte ich zu einem anderen Triathlonverein als zu dem mit der Geschäftsstelle fast bei mir um die Ecke gehen, wenn ich da schon seit Jahren gesehen hatte, dass das richtig nette Leute sind?

3. Was macht dir besonders Spaß im Verein?
Stefan: Unglaublich toll ist das nette Miteinander, in meinem Fall vor allem beim Schwimmtraining. Beim Radfahren bin ich zwar lieber allein unterwegs – im Wettkampf gibt es ja auch keinen Windschatten. Aber zusammen beim Schwimmtraining dienstags und freitags reinzuhauen und sich gegenseitig zu motivieren, das vermisse ich gerade schon sehr.

4. Wie gefällt dir die Arbeit des Vereins?
Stefan: Das ist schon echt klasse. Wo gibt es das heute noch, dass ein Verein allein mit seinen Mitgliedern und ehrenamtlichen Helfern so große und tolle Wettkämpfe auf die Beine stellt? Vielleicht noch beim Spreewaldman. Aber anderswo machen das doch fast nur noch professionelle Event-GmbHs. Da kann schon mal das Bodenständige verloren gehen, das unsere Triathlons ausmacht.

5. Was wünschst du dir als Verbesserung, was „fehlt“ dir?
Stefan: Wie gesagt, ganz konkret das gemeinsame Schwimmtraining, aber sonst fühle ich mich super wohl als Weltraumjogger. Ich würde mir höchstens wünschen, noch den einen oder anderen mehr von uns bei Wettkämpfen starten zu sehen.

6. Was war die bisher beste Erfahrung mit dem Verein?
Stefan: Vielleicht so ein Gedanke aus dem Jahr 2016 beim Abbau nach dem Berlinman: Da schleppte ich gerade supermüde nach dem Wettkampf Absperrgitter zum Anhänger und sah dann: Mensch, die anderen Weltraumjogger-Finisher machen ja genauso mit, obwohl die sicher auch ziemlich alle sind – dieser Gemeinschaftsgeist hat mich dann gleich wieder neu motiviert, und irgendwann war’s dann ja auch geschafft.

7. Für was stehen die Weltraumjogger in deinen Augen?
Stefan: Für mich stehen die Weltraumjogger für ein Gleichgewicht aus Spaß und Gemeinschaft einerseits, aber auch sportlichem Ehrgeiz andererseits. Nur immer auf Zeiten und Kilometer zu schauen, wäre nicht mein Ding, aber nur feiern oder organisieren auch nicht.