Mein FSJ Jahr ist beendet und ein neuer Abschnitt in meinem Leben beginnt. Der ursprünglich geplante Ablauf meines FSJ Jahres bei den Weltraumjogger war anders geplant als am Ende ausgeführt, es waren aber trotzdem viele schöne Momente dabei. Es wurden große Pläne gemacht, viele Ideen waren Vorhanden, von denen wir am Ende nur einige wenige umsetzen konnten.
Lasst uns zunächst auf den BerlinMan am 21. & 22. August schauen. Das alle zwei Jahre stattfindende Event mit Sprint- und Mitteldistanz sollte eigentlich in 2020 stattfinden, aber durch eine Corona bedingte Absage, waren wir gezwungen den BerlinMan zu verschieben. Nun endlich konnte das große Event steigen, nachdem drei lange Jahre vergangen sind. Auch ich konnte meinen Teil zum Event beitragen und den Titel aus 2018 souverän verteidigen, ein Streckenrekord ist zudem auch noch rausgesprungen ;) Danke für alle Fans und Supporter an der Strecke! Am Sonntag stand auch schon das Highlight des Wochenendes an, die Mitteldistanz. Nachdem 2018 Maurice Witt souverän gewinnen konnte, musste er dieses Jahr Norman Fenske den Vortritt lassen und sich mit Platz 4 zufrieden geben. Ein riesen Dank an alle Helfer an der Strecke, ob auf dem Wasser, in der Wechselzone, oder auf Lauf- und Radstrecke. Ohne euch wäre das nicht möglich! Ein besondere Dank geht an den ausgewählten Kreis der „Superhelfer“, die ein weiteres Mal einen perfekten Wettkampf organisiert haben und die letzten Wochen vor dem Wettkampf im wahrsten Sinne des Wortes rotiert haben. Nun müssen wir schauen wann der nächste BerlinMan stattfinden wird, eine endgültige Entscheidung ist noch nicht getroffen worden.
Was ist also aus dem Jahr als FSJler geblieben?
Mein ursprünglicher Gedanken als ich mich auf das FSJ bei den Weltraumjoggern beworben habe, war es, vor allem Jugendtraining zu leiten. Das heißt ich bin 3-4mal die Woche in der Schwimmhalle, auf der Laufbahn, oder beim Radtraining und leite Training. Ziemlich schnell wurde klar, dass dies nicht ganz funktionieren wird. Die Schwimmhallen schließten und auch so wurde das komplette Vereinstraining über viele Wochen eingefroren. Wir versuchten über Onlinetraining ein kleines Angebot an Trainingsmöglichkeiten aufrecht zu erhalten, so richtig klappte das aber auch nicht. Zum Glück hatte auch diese Zeit ein Ende und wir konnten so langsam wieder mit dem Training anfangen Aktuell bieten wir wieder alle Trainingsmöglichkeiten an. Ein weiteres Ziel war es, in Grundschulen zu gehen, um im Sportunterricht direkt Kinder für den Sport zu begeistern und Ihnen vielleicht ein Probetraining anzubieten. Auch das viel ins Wasser. Am Ende blieb vor allem die Arbeit von zu Hause übrig, nicht ganz das was ich mir vorstellte, aber auch nicht das Schlimmste. Was mich auch sehr freute sind die Trainerlizenzen die ich machen konnte. Neben dem allgemeinen Basisteil beim LSB konnte ich auch den C-Trainier Schein machen. Am Ende habe ich zudem erleben dürfen was es bedeutet Ehrenamt zu betreiben, bzw. einem Verein zugehörig zu sein. Die Arbeit einen Wettkampf wie den BerlinMan zu organisieren ist um einiges höher, als dass was man im Vordergrund am Wettkampftag selber zu Gesicht bekommt. Daher möchte ich nochmal an alle appellieren und Euch aufrufen zum Helfen. Ein Verein lebt davon und kann ohne ehrenamtliche Hilfe nicht überleben.
Wie hat sich die allgemeine Lage des Vereins eigentlich in der Coronazeit entwickelt? Wir können sehr positiv auf die letzten Monate zurückgucken und auch die Zukunft sieht rosig aus. Während viele andere Vereine mit vielen Austritten zu kämpfen hatten, blieben unsere Mitglieder dem Verein treu! So blieb unsere Jugendabteilung sehr unversehrt und konnte sich auch an neuen Mitgliedern erfreuen, sodass wir vor allem beim wöchentlichen Lauf- und Radtraining eine richtig große Gruppe geworden sind. Dank unserem „Cheftrainier“ Marcel und unserer Schwimmtrainieren Kerstin ist auch für hervorragenden Support gesorgt J Vermissen werde ich auf jeden Fall die Kids beim wöchentlichen Lauftraining. Auch wenn es an der ein oder anderen Stelle eine Rasselbande war ;), habe ich mich vor allem über das Lob gefreut und zugleich motiviert. Auch der Vorstand ist eine super angenehme Gruppe (mit der ich gerne zusammen gearbeitet habe) aus motivierten Ehrenamtlern, den ich für Ihre Arbeit im Verein meinen vollsten Respekt zolle und danke.
Nach dem FSJ bleibe ich dem Verein NATÜRLICH Treu, nur wird sich mein Weg nach dem FSJ auf eine andere Stadt verlagern. Ab Oktober werde ich in Saarbrücken am Bundesstützpunkt trainieren und gleichzeitig an der Universität in Saarbrücken studieren. Bei den Veranstaltungen werde ich hoffentlich weiterhin dabei sein können und vielleicht auch beim ein oder anderen Vereinsevent neben dem Sport.
Ein wichtiger Hinweis noch. Das Schwimmtraining findet wieder in vollem Ausmaß statt und die Kapazitäten sind noch nicht ausgeschöpft! Daher bitte in die Bullsheetliste eintragen und losschwimmen. Den Link findet ihr im Mitgliederbereich.
Zu guter Letzt will ich euch gerne darauf hinweisen, dass die Weltraumjogger noch einen Nachfolger für mich suchen, also wenn ihr eine Person kennt für den ein FSJ im Sport eine Option ist, kann sich gerne beim Vorstand melden (Der Anspruch ist hoch, aber machbar ;). Ich selber gebe natürlich auch gerne Auskunft.
Ein letztes Mal Sport Frei und Peace Out,
liebe Grüße Janne